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Weltwirtschaft
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"Schutzzoll"-Politik / Preisregulierung
Seit 1901 wird der Entwurf eines neuen Zolltarifgesetzes diskutiert, das eine Anhebung (u.a.) der Getreidezölle vorsieht. Der Bund deutscher Landwirte fordert die Erhöhung des Zolls von 3,50 auf 7,50 RM. Ihre Zustimmung zum Bau des Mittellandkanals machen die Junker ("Kanalrebellen") von der Ratifizierung des Gesetzes abhängig. Ein Kompromiß wird am 14.12.1902 nach zähen Verhandlungen im Reichstag beschlossen, tritt 1906 in Kraft. März 1931 wird eine Zollunion zwischen Deutschland und Österreich vereinbart, aber vom Völkerbund sogleich wieder verboten.
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Deutsch-Österreichische Zollunion
WikiPläne werden 21.3.1931 vorgestellt und im Mai von der französischen Deputiertenkammer sogleich einstimmig abgelehnt. Die Union sollte ursprünglich den Kern einer europäischen Wirtschaftsordnung darstellen. Wird im Otkober 1931 vom internationalen Gerichtshof für unvereinbar mit den Friedensverträgen erklärt.
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Erwähnung in Bild und Text (in allen drei Zeitschr.) (11)