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Freimaurer / Taxil-Schwindel
Leo Taxil (eigentl. Gabriel-Antoine Jogand-Pagès), erklärter Gegner des Papsttums, initiiert einen großen Schwindel, indem er sich zum bekehrten Gegner der Freimaurerei (von Leo XIII. zuvor als Sachwalter des Teufels verdammt) erklärt. 1887 bringt ihm dies ausdrückliches Lob und eine Privataudienz beim Papst ein. Erfindet zudem eine Schrifstellerin Diana Vaughan, Tochter des Teufels Bitru, die Beweise für die Existenz des Teufels vorlegt. 1897 läßt Taxil den Schwindel platzen und damit den gesamten Klerus blamiert dastehen. Th.Th. Heines Teufel mit dem unförmigen Körper wurde im Redaktionsjargon als "Bitru" benannt.
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César Campinchi
(* 4.5.1882, Calcatoggio † 22.2.1941, Marseille)
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Königsberger Geheimbündeleiprozeß 1904
12.-25.Juli 1904. Gegenstand ist die Ausfuhr von politischen (in Deutschland nicht verbotenen) Schriften ins zaristische Rußland. Der "Vorwärts" (voran Kurt Eisner) nimmt die Anklage als Beweis für den Schulterschluß zwischen Reichsregierung und dem Zaren. Offenbar werden im Zuge des Prozesses auch Spitzeltätigkeiten aufgedeckt.
Sachgruppe:
Politische Affären und Prozesse
Einschlägiges Periodikum:
»Vorwärts« [Zschr.] Wiki GND
Verzeichnet als:
Erwähnung in Bild und Text (nur »Jacob«) (8)