Junker / Großgrundbesitzer / "Ostelbier" / "Kanalrebellen"

Grundbesitzer bilden mit der Zentrumspartei die politisch einflußreichste Gruppe bis zum Ersten Weltkrieg. Zu ihnen gehören die östlich der Elbe residierenden (protestantischen) Großgrundbesitzer (Mark Brandenburg, Posen-Westpreußen, Ostpreußen, Schlesien und Pommern), die ihren Besitzstand durch Einlußnahme auf Zoll- und Subventionspolitik zu wahren und zu mehren wissen.
Um 1887 versuchen die Junker, durch Einführung eines Branntweinmonopols oder wenigstens Beteiligung an der Branntweisteuer ihre Einnahmen zu verbessern.
Opposition gegen Wilhelms Plan, den Mittellandkanal zu bauen. Sie fürchten durch die Verbindung zwischen Elbe und Oder die Konkurrenz von billigem Importweizen. Wilhelm läßt die "Kanalrebellen", soweit sein Einfluß reicht, in den Ruhestand versetzen, ohne ihren Einfluß wirklich beschneiden zu können.

Seite

Die Steuersuppe für die kranke Mutter Germania

14, 5, 113

Seite

Ostelbischer Stil

14, 6, 143

Seite

Ein Jugendverführer

14, 15, 352

Seite

Nationale Junker-Politik

14, 26, 620

Seite

Junker-Arbeit

14, 40, 960

Seite

Wie Ostelbien über Cisleithanien denkt

14, 46, 1103

Seite

Ostelbische Bibelstunde

14, 46, 1108